Wir starten im Camp mit unserer Beziehung zur Erde, unseren Wurzeln, dem Zustand in den wir sie gebracht haben. Da hinzugucken, öffnet auch den Blick für die verschiedenen Generationen, in denen wir leben. Denn unsere unterschiedlichen Erfahrungen haben auch unsere Weltbilder geprägt. Hier in einen fruchtbaren Austausch zu kommen, wird uns bereichern. Unterschiedliche Erfahrungen machen auch Menschen, die mehr oder weniger Privilegien haben – und oft ist dies nicht bewusst. So soll auch ein Vormittag dem dienen, den strukturellen Aspekt in unseren Beziehungen zu beleuchten. Was bedeutet Verschiedenheit wirklich, wenn wir andere Geschlechter, finanzielle Möglichkeiten, sexuelle Identitäten, Hautfarben, Alter, gesundheitliche Zustände, aber auch verschiedene psychische Kompetenzen & soziale Fähigkeiten haben?
Und wie gehen wir mit den Kräften um, die uns dann wieder zusammenbringen? Liebe Eros Sexualität und Partnerschaft sind wichtige Antriebskräfte im Leben. Und doch mit allen Sehnsüchten und Fragen immer noch ein Bereich, dem wir uns v.a. individuell stellen, obwohl die Antwort nur eingebettet in unsere Kultur gefunden werden kann. Wie kommen wir in das Paradigma des Vertrauens?
Und so landen wir am Ende des Camps bei der Spiritualität, den Flügeln - unserer inneren Arbeit, die wir tun können, um einen tiefen Anker in uns zu finden, der aus Vertrauen geboren wird und aus dem ein verbundenes Wirken in der Welt entsteht.